Text- und Hörbeispiele

Die folgenden Zitate können auch als Audiodatei gehört werden - falls Ihr Browser HTML5 versteht. Bei modernen gängigen Browsern sollte das kein Problem sein.


Dies ist ein Kurs in Wundern. Es ist ein Pflichtkurs. Nur die Zeit, in der du ihn machst, steht dir frei. Freier Wille bedeutet nicht, dass du den Lehrplan bestimmen kannst. Es bedeutet nur, dass du wählen kannst, was du zu einer gegebenen Zeit lernen willst. Der Kurs zielt nicht darauf ab, die Bedeutung der Liebe zu lehren, denn das ist jenseits dessen, was gelehrt werden kann. Er zielt vielmehr darauf ab, die Blockaden zu entfernen, die dich daran hindern, dir der Gegenwart der Liebe, die dein angestammtes Erbe ist, bewusst zu sein. Das Gegenteil von Liebe ist Angst, doch was allumfassend ist, kann kein Gegenteil haben.

Dieser Kurs kann daher ganz einfach so zusammengefasst werden:

  Nichts Wirkliches kann bedroht werden.
  Nichts Unwirkliches existiert.

Hierin liegt der Frieden GOTTES.

(Textbuch, Einleitung)

Der Text ist der deutsche Originaltext, während die Audiodatei aus dem Video »Der vergessene Gesang« mit leicht modifiziertem Text stammt. Durch diese Modifikationen kommt das Shakespeare'sche Versmaß, das dem amerikanischen Original einen ganz speziellen Rhythmus gibt, auch in einer deutschen Übersetzung zum Tragen.


Das Geheimnis der Erlösung ist nur dies: Dass du dir dieses selber antust. Der Form des Angriffs völlig ungeachtet ist dies dennoch wahr. Wer immer auch die Rolle von Feind und von Angreifer übernimmt, dies ist trotzdem die Wahrheit. Was immer auch die Ursache von irgendeinem Schmerz und Leiden, das du verspürst, zu sein scheint, dies ist dennoch wahr. Denn du würdest gar nicht auf Figuren reagieren in einem Traum, von dem du wüsstest, dass du ihn träumst. Lass sie so hasserfüllt und so bösartig sein, wie sie nur wollen, sie könnten keine Wirkung auf dich haben, es sei denn, du versäumtest zu begreifen, dass es dein Traum ist.

(Originaltext, Textbuch Kapitel 27 »Die Heilung des Traums«, Abschnitt VIII »Der Held des Traums«, Absatz 10)


Horch!

Vielleicht erhaschst du den Hauch eines Urzustands, den du nicht ganz vergessen, undeutlich zwar, und doch nicht gänzlich unbekannt, wie ein Gesang, dessen Name dir längst entfallen ist, und irgendwie die Umstände, in denen du ihn vernahmst.

Horch!

Nicht der vollständige Gesang ist dir geblieben, nein, nur der kleinste Fetzen einer Melodie, weder mit einem Menschen, noch einem Ort, oder sonst etwas verbunden. Und dieser kleine Fetzen nur erinnert dich daran, wie schön er war, dieser Gesang, wie wunderbar die Umgebung, wo du ihn hörtest. Und wie sehr du die liebtest, die da waren und ihn mit dir hörten.

Horch!

(Der Text stammt aus dem Video »Der vergessene Gesang« und ist gegenüber dem Original aus Kapitel 21 »Vernunft und Wahrnehmung« Abschnitt I »Der vergessene Gesang«, Absatz 6 leicht modifiziert)


Wir wollen still sein einen Augenblick, alles vergessen, was wir je gelernt, alle Gedanken, die wir je gedacht, und jedes Vorurteil, das wir gehegt von allen Dingen und von ihrem Zweck.

Vergessen wollen wir, was wir uns denken vom Sinn der Welt. Wir wissen nichts davon!

Wir wollen jedes Bild, das jedermann sich in Gedanken je gemacht sich lösen und entschwinden lassen, ganz und gar. Sei ohne Urteil und dir nicht bewusst des leisesten Gedankens, weder gut noch bös, der irgendwann und über irgendwen in dir entstand.

(Der Text stammt aus dem Video »Der vergessene Gesang« und ist gegenüber dem Original aus Kapitel 31 »Die letzte Schau« Abschnitt I »Die Einfachheit der Erlösung«, Absatz 12 leicht modifiziert)


Die Reise zu Gott ist lediglich das Wiedererwachen des Wissens darüber, wo du immer und was du in Ewigkeit bist. Es ist eine Reise ohne Entfernung zu einem Ziel, das sich niemals verändert hat. Du wohnst nicht hier, sondern in der Ewigkeit. Du reist nur im Traum, während du in Sicherheit zu Hause weilst.

(Der Text stammt aus dem Video »Der vergessene Gesang« und ist gegenüber dem Original aus Kapitel 8 »Die Reise zurück« Abschnitt VI »Der Schatz GOTTES«, Absatz 9 modifiziert