27. Februar (58)↗

Ich bin eine SCHÖPFUNG GOTTES. Ich bin die SCHÖPFUNG GOTTES. ICH BIN sein EINZIGER SOHN - gemeinsam mit meinen Brüdern. "Hierin liegt mein Anspruch auf alles Gute, und nur auf das Gute". Denn GOTT will für SEINE SCHÖPFUNG nur das Gute, da SEINE SCHÖPFUNG IHN nie verlassen kann. Darin liegt meine Unschuld, und damit meine Heiligkeit.

Sehe ich, wer ich wirklich BIN, erkenne ich mein ureigenstes Wesen, sehe ich überall nur Unschuld. Und damit Heiligkeit. Das nennt der Kurs die "Wirkliche Welt" - nach wie vor eine Illusion, aber eine Spiegelung des HIMMELS, die keine Illusionen mehr miteinander teilt. Die Welt ist das Bild meiner Gedanken, die ich "außen" sehe.

Das Mittel, die Wirkliche Welt zu sehen, ist die Vergebung. Vergebe ich erst meinem Bruder, um meine Unschuld und Heiligkeit in ihm zu sehen? Ja, genau so ist es. Oder vergebe ich zunächst mir, um mich selbst zu erkennen und dann meine Heiligkeit in meinem Bruder zu sehen? Ja, genau so ist es. Denn Heiligkeit oder Unschuld ist keine "Privatangelegenheit", da ich nur gemeinsam mit meinem Bruder heilig sein kann. Er ist nicht getrennt von mir. Daher ist es unerheblich, ob sich meine Vergebung nach "innen" oder nach "außen" richtet.

Unsere Heiligkeit kommt von GOTT. Gibt es irgend etwas, was GOTT nicht vermag? Meine Heiligkeit erlöst die Welt, denn erkenne ich die Unschuld in mir oder in meinem Bruder, erkenne ich sie ÜBERALL. Meine Erlösung und die Erlösung der Welt - das ist ein und dasselbe.

Heute will ich auf meine Unschuld oder die Unschuld meines Bruders schauen, statt sie durch die Götzen meiner Ego-Gedanken verschleiern zu lassen.