20. April (110)↗

Der heutigen Leitgedanken ist nicht neu, wir sind ihm bereits bereits in der Lektion 94 begegnet. Auch das Textbuch beschäftigt sich mit diesem Gedanken, die Stelle wird ausdrücklich in der heutigen Lektion zitiert:

"Ich bin, wie GOTT mich schuf. SEIN SOHN kann nicht leiden. Und ich bin SEIN SOHN." (T-31.VIII.5)

Dieser eine Gedanke ist völlig ausreichend für die Erlösung, wenn ich ihn akzeptiere. Man könnte diesen Gedanken als Endpunkt der bisherigen "Übungssequenz" aus 20 Lektionen bezeichnen, die ab morgen wiederholt wird. Von den konkreten Eigenschaften des SELBST, um die ich in den bisherigen Lektionen gebeten habe, führt diese Sequenz zu der heutigen allgemeinen, ja abstrakten Aussage, die alle vorherigen Lektionen umschließt.

Die allumfassende Einheit ist abstrakt, denn Konkretes ist Trennung. Daher drückt der heutige Leitgedanke die eine Tatsache aus, die alle Gegensätze zum Verschwinden bringt. Alle Fantasiegebilde wie Elend, Leiden, Tod, Raum und Zeit sowie Veränderung, die Gegensätze zeigen und das Gegenteil dessen wahr machen wollen, was kein Gegenteil haben kann, werden heute im Lichte des EINEN GEDANKENS gesehen, der sie alle aufhebt.

Diesen Gedanken will ich heute so oft wie möglich anwenden. Es ist der Gedanke, den ich stündlich in meinen Übungszeiten verinnerlichen werde und während der Stunde auf alle Erscheinungen anwende, die ich noch für wahr halte. Der Gedanke beinhaltet die Erlösung der Welt, und damit meine eigene. Er bereitet den Weg zur Schau. Gibt es etwas, was ich mehr will?