31. März (90)↗

2. Wiederholung

Vormittags:

(79) Den vielen Problemen, die ich sehe, liegt immer eine Form des Grolls zugrunde. Es ist unerheblich, wie "schlimm" das Problem ist. Daher kann es nur ein einziges Problem geben: den Groll, der zwar viele verschiedene Formen annehmen kann, aber immer das bleibt, was er ist: Groll. Das macht die Erlösung einfach: ein Problem, eine Lösung.

Die Lösung ist immer ein Wunder. Dabei bestimme ich die Form des Wunders nicht und erhebe auch keine Anspruch, es zu kontrollieren. Denn dadurch neige ich zu fehlgeleiteten Wundern, die "mein Problem" nicht lösen. Meine Aufgabe ist es nur, um das Wunder zu bitten und den Groll dadurch zu vergeben.

Das will ich heute in meinem Alltag einsetzen, indem ich den Gedanken nutze: Dieses Problem wird durch das Wunder gelöst, das von dem Problem verborgen wird.

Nachmittags:

(80) Es gibt keine ungelösten Probleme! Meine Erfindung, Probleme als ungelöst zu sehen, ist die Zeit. Dadurch glaube ich, dass erst ein Problem da ist und nun Zeit benötigt wird, es zu "lösen". Dies ist mein Irrtum, da ER keine Zeit kennt. In jedem Problem ist die Lösung bereits enthalten, da ER Problem und Lösung an dieselbe Stelle gelegt hat. Zeit kann sie nicht trennen. Das habe ich bisher nicht begriffen, kann es mir aber von IHM zeigen lassen.

Und so will ich heute die Alltagsprobleme auflösen, indem ich sage: Ich will die Lösung für dieses Problem annehmen, da es bereits gelöst ist. Mein Glaube, dass ich dazu Zeit benötige, ist ein Irrtum, den ich von DIR berichtigen lassen will.