19. April (109)↗

In vielen Lektionen der vergangenen Tage geht es um kurze Momente der Ruhe, der Stille, des Friedens und des Glücks. Diese Momente beschränken sich nicht auf "Auszeiten" der Meditation und einem damit verbundenen Rückzug "aus der Welt", sondern um Momente der Stille mitten im Alltag. Es geht nicht um Rückzug, sondern um die Erinnerung an meinen natürlichen Zustand - so oft wie möglich.

Heute kann man diese Momente in einem einzigen Satz zusammenfassen: "Ich ruhe in GOTT". Das ist heute mein Leitgedanke. Dieser Gedanke begründet den heutigen Tag des Friedens. Dieser Gedanke ist keine Vorstellung, er drückt einfach eine unerschütterliche Wahrheit aus, eine Tatsache, an die ich mich erinnern will.

Mitten im Sturm stelle ich fest, dass ich auf ewig in Sicherheit bin, dass es keine Probleme gibt, die vor diesem Gedanken Bestand haben, dass kein Leiden existiert, das dieser Gedanke nicht heilen könnte, dass keine Erscheinung dieser Welt, weder Elend noch Zerstörung noch Tod vor diesem Gedanken bestehen kann.

Das ist kein Rückzug, und es ist keine Verdrängung, sondern ein einfacher Gedanke, der wahr ist und dem alle scheinbaren Schwierigkeit überbracht werden können, damit sie in seinem Licht gesehen werden.

"Ich ruhe in GOTT", und die Welt ist erlöst. Diese Wahrheit ist der einzige Grund, warum ich hier bin. Denn diese Wahrheit betrifft nicht mich allein als Individuum, in dieser Wahrheit biete ich allen meinen Brüdern den Platz der Ruhe und des Friedens an - indem dieser Ruhe und den Frieden annehme. Das ist meine Funktion - die einzige Funktion, die ich habe. Diese will ich heute zu jeder Stunde erneut annehmen, denn "Ich ruhe in GOTT".