14. April (104)↗

Heute geht es nicht um irgend eine Metaphysik, um mein SELBST, um GOTT, um spirituelle Konzepte oder theologische Erörterungen. Heute geht es um etwas ganz handgreifliches: um Freude und Glück. Denn dies sind die Gaben, auf die ich Anspruch habe, ohne jede Bedingung, nur auf Grund dessen, was ich BIN.

Diese unbegrenzte und bedingungslose Freude ist das, was ich heute will. Nichts anderes will ich heute suchen, alle meine teils widersprüchlichen Ziele und seltsamen Konflikte, alle meine aufgestellten Bedingungen, um ein bisschen "Freude" in der Welt zu finden, alle meine vermeintlichen Voraussetzungen lege ich heute nieder und suche nur die Freude, die mir gehört. Die Freude war niemals abwesend, ich habe sie nur durch eine Flut merkwürdiger Vorstellungen von Begrenzungen aus dem Blickfeld verloren. Das Glück war niemals verborgen und immer offensichtlich, ich habe nur meinen Blick krampfhaft abgewendet, um es nicht zu sehen.

Diese Freude, dieses Glück ist SEINE Gabe an mich. ER gibt nichts anderes! Es ist SEINE GABE auf Grund dessen, was ich BIN. Es ist SEIN WILLE, dass diese Gaben in Ewigkeit mein sind. Diese Gaben existieren vor Anbeginn der Zeit und sind nie verborgen gewesen. Sie sind auf immer die meinigen.

Warum soll ich SEINE GABEN durch die meinen ersetzen, die mir nur Leiden und Schmerz gebracht haben? So lege ich denn meine Gaben heute nieder und akzeptiere die SEINEN. Was kann es geben neben SEINER FREUDE, was ich mehr will?