Wie es dazu kam ...

In Sierra Leone, 2008

Am 24. September 1996 entstand der Grundstein für die alte Version ↗ dieser Seiten - aus zwei Gründen: Da gab es einmal dieses junge und faszinierende Medium »Internet« und die Erstellung einer Webseite wollte ausprobiert werden. Und da gab es Ein Kurs in Wundern, ein faszinierendes spirituelles Thema. Und so kam es nahezu zwangsläufig zu der Verbindung des Faszinierenden.

Was hat mich an Ein Kurs in Wundern so fasziniert? Nach meiner langjährigen Beschäftigung mit dem Zen stellte ich fest, dass die christlichen Begriffe aus Kindheit und Jugend nicht spurlos verschwunden waren und nach wie vor ihre erlernten Bedeutungen behalten hatten. Wie sollte es auch anders sein? Der eigene Kulturkreis hat einen erheblichen Einfluss auf das Welt- und Selbstbild. Dabei ist es ziemlich gleichgültig, ob man sich als Christ (Theist), Atheist oder Agnostiker bezeichnet.

Als ich Anfang 1995 eine kleine und nichtssagende Zeitschriftenanzeige sah, in der nicht viel mehr stand als »Ein Kurs in Wundern ist da«, ging ich sofort in meine bevorzugte Buchhandlung, dort schnurstracks zum Regal, kaufte das Buch (es war noch eingeschweißt), ohne vorher einen Blick hinein zu werfen und begann zu Hause in alter Manier zu lesen. Aber nicht lange, es war zu viel auf einmal. Aber ich stellte zumindest eines sehr schnell fest: Es sah wohl schon nach kurzer Lektüre danach aus, als hätte ich gefunden, was ich lange gesucht habe.

Erst Mitte des Jahres, im Urlaub in den schottischen Highlands, begann ich bei traumhaftem Blick auf die Berge (natürlich mit dem obligatorischen Dudelsackpfeifer im Hintergrund) mit der ersten Lektion: »Nichts von dem, was ich sehe, bedeutet etwas. ↗«

Ende der Neunziger entstand bei der aufkommenden Internetbegeisterung die Webseite
www.ggeissmann.de, ein Jahr später die erste Version des Gesprächsforums, das nach mehreren
Providerwechseln noch heute unter forum.globalchange.de ↗ existiert.