11. Februar (42)↗

Es ist mir nicht möglich, das Ziel des Kurses nicht zu erreichen. Ich kann nicht scheitern. Warum nicht? Weil es GOTTES WILLE ist. Denn GOTT ist meine Stärke. Darin habe ich keine Wahl.

Ich kann mir die Schau, die GOTT mir anbietet, nicht selbst geben. Denn das ist SEINE Gabe. Auch darin habe ich keine Wahl.

Meine Wahl ist besteht darin, wie lange ich es ablehne, eine Schöpfung GOTTES zu sein und wann ich meine QUELLE akzeptiere. So steht es in der Einleitung des Kurses: "[Freier Wille] bedeutet nur, dass du wählen kannst, was du zu einer gegebenen Zeit lernen willst". Das Textbuch beschreibt, wie es zu den Gedanken kam, die scheinbar zur Entstehung dieser Welt führten (z.B. Kapitel 27, VIII. Der "Held" des Traums). Es beschreibt meinen Kampf gegen GOTT, mich selbst zu erschaffen, statt meine QUELLE anzuerkennen. So machte ich das Ego. Will ich diesen dummen Kampf weiter fortsetzen?

"Deine Reise durch Zeit und Raum ist nicht dem Zufall überlassen. Du kannst nicht anders, als zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein" (2:3-4). Das bedeutet nicht, dass GOTT die Welt mit seinen Ereignissen für mich arrangiert. GOTT handelt nicht in der Welt, er kennt sie noch nicht einmal. Es bedeutet, dass es keiner besonderen Ereignisse oder Situationen bedarf, um GOTT zu finden. Ich kann jederzeit SEINE Gabe annehmen, jede Situation ist geeignet und jetzt genau richtig, um SEINE Stärke zu akzeptieren. Das ist meine Wahl.

In der heutigen Übungsphase geht es darum, die Kursgedanken zuzulassen, nicht, sie zu forcieren. Das ist einer der Gründe dafür, dass das Studium des Textbuches vor dem Durchführen der Lektionen des Übungsbuches empfohlen wird.

Heute will ich lernen, die Gabe GOTTES anzunehmen und "meine" Gaben dadurch ersetzen zu lassen. Denn GOTT ist meine Stärke.